- Kanonier-,
Böller- und Brauchtums-Gruppe RK-Dewangen KBBG 2005
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von Gernot Poferl
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Der
Grundstein zu unserer „Kanonier-,
Böller- und Brauchtums-Gruppe" wurde im Januar 2005
in der Reservistenkameradschaft RK-Dewangen (bei
Aalen/Württemberg), im Verband der Reservisten der
Deutschen Bundeswehr e.V., gelegt, daher das Kürzel KBBG -
2005.
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Die
ersten Böller-Kanonen MK vom Kai. 20mm, zertifiziert durch
das Beschussamt Ulm, waren bereits durch Eigenbau der
Gründungs-Mitglieder Gerhard Schneider, Anton Holl und
Gernot Poferl vorhanden.
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Schon
seit langen Zeiten vor der Gründung der KBBG wurde auf dem
Faulherrnhof bei Dewangen zum Brauchtum traditionell gebollert,
und ca. 14 Jahr vor der Gründung dort an einer größeren
Kanone Kai. 40 nach den Vorlagen und Plänen unseres
Kameraden Gerhard Schneider gebaut, welcher auch schon für
die MK20 konstruktiv verantwortlich zeichnete. Sie wurde in
Eigenregie und Eigenbau als Modell-Kanone Kai. 40mm in penibler
Eigenfertigung hergestellt, beim Beschussamt in Ulm beschossen,
auf Anhieb erfolgreich abgenommen, und erhielt problemlos
als „Kanone" und „Böller" die
Zertifizierung.
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Die
offizielle Tätigkeit als KBBG haben wir am 27. Januar 2006
auf dem Faulherrnhof mit dem Jungfernbeschuß der
Modell-Kanone MK40 aufgenommen, und sie auf den Namen
„Königlich-Württembergisches Geschütz
Fenriswolf"getauft, eingeweiht und begossen.
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Unsere
Kennung ist die Fahne des Königreiches Württemberg,
mit dem Königlich-Württembergischen Wappen ab 1817
„Furchtlos und Treu".
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Als
nächstes werden wir die eigene Fertigung und Herstellung
von Hand- und Schaft-Böller aufnehmen, um auch hier in
Zukunft bei bestimmten Böller-Anlässen präsent
zu sein.
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Wir
sind als Böller-Gruppe ein noch kleines, wachsendes
Pflänzchen von zwischenzeitlich zehn Mitgliedern. Leider
ist das Böllern in Baden-Württemberg, und speziell
hier in unserer Gegend, nicht so gängig und geläufig,
und daher etwas problematisch!
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Wahrscheinlich
müssen wir deswegen mit den hier zuständigen
polizeibehördlichen Institutionen laufend
nervenaufreibende Verhandlungen zur Genehmigung durchführen
und ausfechten, um unserer Tätigkeit als KBBG zur Pflege
des Brauchtums nachkommen zu können.
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Zu
unserem großen Bedauern ist das aus den genannten Gründen
nur unzureichend und unbefriedigend möglich, sehr zum
Ärger und zum Verdruß vieler Freunde und Befürworter
der Brauchtumspflege und des damit verbundenen traditionellen
Böllerschießens.
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Wir
sind aber zuversichtlich und hoffen, daß sich das hier
noch sehr unzureichende behördliche Genehmigungs-Procedere
in nächster Zeit bessern und ändern wird.
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Auf
daß diese, unsere Hoffnung baldmöglichst in
Erfüllung geht, grüßen wir mit „Donner
und Qualm".
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